26. September: Internationaler Tag der Verhütung

Drei Viertel der Deutschen verhüten regelmäßig

Bereits zum 6. mal wiederholt sich heute der Internationale Tag der Verhütung. Braucht man sowas?, mag vielleicht der eine oder andere fragen. Unter dem Gesichtspunkt der Aufklärung sicherlich ja. Zwar gibt sich der Großteil der Bevölkerung wissend, wenn es um Sexualität und damit auch Verhütung geht, in der Praxis sieht es aber schon anders aus. Und das bezieht sich nicht nur auf die Jugend, nur allzuoft haben Erwachsene unzureichenses Wissen zum Thema. Verglichen mit anderen EU-Ländern sowie interkontinentalen Staaten liegt Deutschland in Bezug auf das Wissen und die Anwendung von Verhütungsmitteln dennoch weit vorn.

Laut einer Studie im Auftrag der Stiftung Weltbevölkerung benutzen drei Viertel der sexuell aktiven Bevölkerung zwischen 18 und 49 Jahren Verhütungsmittel. 16 Prozent verhüten nicht – circa die Hälfte davon, weil sie ein Kind will oder erwartet. Unter den restlichen acht Prozent sind auch Menschen, die keine Kinder bekommen können.

Der Deutschen populärstes Verhütungsmittel ist die Pille. 53 Prozent verlassen sich auf sie. 37 Prozent nutzen Kondome und zehn Prozent die Spirale.

Stichpunkt Kondome: Wie die Weltgesundheitsbehörde mahnt, sei es in den letzten Jahrzehnten in vielen europäischen Ländern zu einer Zunahme häufiger Geschlechtskrankheiten wie zum Beispiel Tripper (Gonorrhoe), Syphilis oder Chlamydien gekommen. Denn häufig auftretende Geschlechtskrankheiten würden auch heutzutage noch massiv unterschätzt.

Wer umfangreiche Informationen zum Thema sucht, der wird sicherlich auf dem Portal Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung fündig. Hier finden sich verschiedenste Artikel und Beiträge wie z.B.: „Das Recht auf Verhütung: Erfolge und Rückschläge“, „Die Qual der Wahl – Lust und Frust der täglichen Verhütung“, „Die „Pille danach“ – zur Sicherheit nach dem Risiko“, „Pille und Kondom: Bevorzugte Verhütungsmittel“.

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