Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen setzt sich „für die Stärkung der Rechte und für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in der Sexarbeit“ ein
„Alle reden über uns, aber niemand redet mit uns.“ kritisiert der im Oktober 2013 gegründete „Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen“ – eine Art Leitsatz der Organisation. Wie das „Reden über Sexarbeit“ medial und gesellschaftlich vonstatten geht, das kann man aber auch im Rotlicht-Weblog mehr als umfangreich erfahren. Ob nun die Pauschalisierungen vonseiten diverser Parteien, Denunzierungen aus dem Munde einzelner „Frauenrechtlerinnen“ oder die von christlich Konservativen geäußerten Doppelmoralitäten – alle haben bei uns schon des Öfteren Entsetzen ob jenes Halbwissens erzeugt.
„Wir sind keine Opfer! Wir sind Menschen, die selbstbestimmt ihren Beruf gewählt haben“, ist hingegen das Leitmotiv der in jenem Berufsverband organisierten Sexarbeiterinnen. Alle Unterstützer dieses Gedankens und alle die, die sich „für die Stärkung der Rechte und für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in der Sexarbeit“ einsetzen wollen, haben nun hier die Möglichkeit, einen entsprechenden Appell zu unterschreiben. Also los…!
rmv