Arbeit verbieten! Sofort, rigoros und mit allen Mitteln

90 Prozent der Menschen arbeiten eh nicht uneingeschränkt gern in ihrem Job

Die Argumente der Prostitutionsgegner sowie scheinheilige Gesetzesinitiativen der Union sind hinlänglich bekannt. Wendet man die gleichen Unkenrufe aber auf andere Bereiche an, dann wirkt das ganze noch vielmehr wie eine Farce:

Im vergangenen Monat machte ein Skandal in Mecklenburg-Vorpommern, genauer in Wismar und Lubmin deutschlandweit auf sich aufmerksam. Nur durch einen anonymen Anruf wurden Behörden, Gewerkschaften und Politik darauf aufmerksam, dass mehr als 100 griechische Facharbeiter seit Monaten unter teils menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht waren und zudem auf ihren Lohn warteten. Die Männer, von einem dubiosen Subunternehmen angeheuert, sollten Beschichtungsarbeiten an Offshore-Windkraftanlagen in Rostock durchführen. Es heißt, es herrschten Arbeitsbedingungen, wie man sie eher in einem Dritte-Welt-Land vermuten würde. Sie mussten sieben Tagen die Woche, 10 bis 14 Stunden täglich schwere körperliche Arbeit leisten. Untergebracht waren sie in heruntergekommenen Wohncontainern sowie in winzigen Zimmern in einem maroden Wohnheim. Die sanitären Bedingungen sollen verheerend gewesen sein. Nicht einmal ausreichend verpflegen konnten sie sich – wie auch, ohne Lohnzahlungen. Nach Informationen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DBG) hätten sich die Männer in Groß Stieten (bei Wismar) wochenlang nur von Tütensuppen und Toastbrot ernährt.

Wenn man bedenkt, dass dies nur ein kleiner Teil der in Deutschland ausgebeuteten ausländischen Arbeiter ist, dass viele Unrechtsfälle unentdeckt bleiben (gewaltige Dunkelziffern), dass sich ein Großteil der Gastarbeiter aus Mangel an Deutschkenntnissen nicht verständigen kann und auch nicht ihrer Rechte bewusst sind, dass aber auch unzählige deutsche Staatsbürger im Sumpf dubioser Leiharbeitsfirmen gefangen sind, 90 Prozent der Angestellten und Selbständigen ihren Job nicht unentwegt gerne tun, immer mehr Menschen von Burnout und anderen psychischen Belastungsstörungen betroffen sind, dass es im 21. Jahrhundert immer noch Tätigkeiten gibt, bei denen man permanent physischen Überbelastungen ausgesetzt ist,

dann bleibt eigentlich nur ein Schluss:

Abschaffung und Verbot von Arbeit. Auch wer Dienstleistungen entgegen nimmt, muss bestraft werden.

Sollte das politisch und/oder juristisch nicht umzusetzen sein, dann ist Folgendes zu fordern:

schärfere behördliche Kontrollen, Komplettüberwachung der arbeitenden Bevölkerung, uneingeschränkte Zugangsrechte der Polizei in Betriebe, Geschäftsräume, Büros und Wohnungen, regelmäßig gesundheitliche Pflichtuntersuchungen für alle, Berufsangabe auf dem Personalausweis, Arbeitsaufnahme erst ab dem 21 Lebensjahr, ach was… ab dem 30. Lebensjahr ist besser, Verbot jeglicher Weisungsrechte, Inhaftierung von Arbeitsvermittlern und dergleichen Agenturen, Verbot von Arbeitsaufnahme aufgrund von Geldmangel…

Übrigens: Die legislativen und exekutiven Behörden werden wiederum von Bürgerwehren und privaten Sicherheitsunternehmen überwacht.

rmv

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