Bombenanschlag vor spanischem Großbordell

Zündmechanismus versagte. Sprengstoffexperten konnten Bombe bergen

Das zu den größten Bordellen Europas zählende Lusthaus „Club Paradise“ im spanischen La Jonquera wurde in der Nacht vor Heiligabend zum Ziel eines Bombenanschlags. Daraufhin ließ die Polizei das Bordell räumen, etwa 300 Menschen mussten das Gebäude sowie ein benachbartes Restaurant und einen Spielsalon verlassen. Berichten verschiedener Medien zufolge hatten fünf unbekannte Männer ein Auto mit einer Bombe vor dem Lokal abgestellt. Dann hätten sie einen Wachmann über die Bombe informiert und seien mit einem zweiten Wagen geflüchtet. Mehrere Kilometer entfernt setzten sie ihr Fluchtauto in Brand, um Spuren zu verwischen.

Den Informationen zufolge versagte jedoch der Zündmechanismus. Sprengstoffexperten der Polizei konnten die Bombe, die aus einem Kilogramm Sprengstoff und zwei Butangas-Flaschen bestand, schließlich bergen und unschädlich machen.

Angeblich solle es sich dabei um eine Vergeltungstat von rivalisierenden Zuhälter-Gangs gehandelt haben.

rmv

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