Grundlegende Reformen des Prostituiertenschutzgesetzes und anderer relevanter Gesetze gefordert
Das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) evaluiert aktuell das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) von 2017. „Mit Fakten sowie dem Wissen und den praktischen Erfahrungen der betroffenen Menschen begleiten wir die Studie“, heißt es auf der Seite der BSD Kampagne „Redet mit uns!“. Dazu gehört auch der Aufruf, mitzumachen und eigene Erfahrungen einzuschicken.
Gleichzeitig fordert der bundesweite Interessenverband der Sexarbeitsbranche „Reformen statt Sexkaufverbot“ in Richtung der amtierenden Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Schließlich sei es unübersehbar, „dass ein Sexkaufverbot weder die Situation von Sexarbeiter*innen verbessern, noch zum gänzlichen Verschwinden der Sexarbeit führen wird“. Wer das wie der BSD sieht und zukünftige Gesetze auf Fakten, Daten und Erfahrungen der Beteiligten verabschiedet sehen will, der ist nun zusätzlich aufgerufen, eine zugehörige Petition zu unterzeichnen.