Dreiste Masche und chauvinistisches Verhalten: Escort will rechtlich gegen Persönlichkeitsrechtsverletzung der Schweizer „Weltwoche“ vorgehen
15.000 Schweizer Franken braucht die Berliner Sexworkerin Salomé Balthus – 7 Tage läuft ihr Crowdfunding noch.
Warum? Warum muss eine Prostituierte denn Spendengelder sammeln? Ganz einfach: weil sich ein Autor der schweizer „Weltwoche“ privat mit ihr getroffen hat und unautorisiert darüber einen Artikel veröffentlichte. Einem Interview hatte sie nie zugestimmt. Weil das ein klarer Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht darstellt und weil es die Schweizer Rechtsverhältnisse so wollen, muss Balthus bei einer Klage das Geld vorstrecken.
Derweil herrscht bis heute kein Unrechtsverständnis seitens des Autors oder dessen Chefredakteurs. Im Gegenteil, letzterer ging gar in matchohafter und chauvinistischer Weise auf einen tweet von Balthus ein. Darin wird deutlich, dass er es mit dem Recht von Frauen wohl nicht so hat.
Noch sieben Tage Salomé Balthus unterstützen! Hier gehts zum Crowdfunding-Projekt: https://www.leetchi.com/c/salome-gegen-die-weltwoche
Weitere Hintergrundinfos
Artikel auf taz.de: „Undercover beim Rendezvous“
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