EU-weite Groß-Razzia gegen illegale Prostitution

Bundeskriminalamt und Länderpolizeien kontrollierten gezielt in zehn Staaten

Koordiniert von „Eurojust„, der Justizbehörde der Europäischen Union mit Sitz in Den Haag, fand in der letzten Woche zeitgleich in neun EU-Staaten Razzien im Rotlichtmilieu durch. Ziel war es dabei nach verschleppten und zur Prostitution gezwungenen jungen Frauen aus Westafrika zu suchen und Erkenntnisse über Netzwerke von Menschenhändlern zu gewinnen. Laut BKA waren bundesweit mehr als 90 Polizeidienststellen in zwölf Bundesländern an den Razzien beteiligt.

Die weiteren Ermittlungen und Auswertungen sind noch nicht abgeschlossen, Medienberichten zufolge würden jedoch allein in Deutschland mehr als 160 Frauen überprüft. Den Behörden lägen Anhaltspunkte vor, dass einige von ihnen Opfer von Menschenhändlern geworden seien.

rmv

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