Filmtipp: „About Cherry“ – US-Drama über die Pornoindustrie

Schauspielerriege überzeugt die Kritiker

Bereits auf der Berlinale im Februar dieses Jahres feierte ein Drama des Regie-Newcomers Stephen Elliott seine Premiere, der neben emotionalen Schwerpunkten wie Liebe, Leidenschaft, Drogen und Gewalt versucht, dem Zuschauer einen Einblick in die Pornoindustrie zu gewähren. „About Cherry“ heißt das Machwerk, das zunächst nur den Titel „Cherry“ trug. Wann es in die deutschen Kinos kommt, steht noch nicht offiziell fest. Bislang hieß es Ende 2012.

Sehenswert ist es aber unbedingt. Ja klar Erotik, viel nackte Haut und eine durchaus kontrovers diskutierte Storyline machen neugierig, aber auch andere Attribute laden ins Lichtspielhaus ein. Denn schon allein die Schauspieler überzeugen mit ihrem Können. Die jungen Hauptdarsteller in „About Cherry“ sind Ashley Hinshaw, Dev Patel (Slumdog Millionaire), Lili Taylor (Das Geisterschloss, Anne Frank, Six Feet Under), James Franco (Spider-Man, Howl, 127 Hours) und Heather Graham (Scrubs, The Hangover, Scream 4).

Aber worum geht’s denn eigentlich genau?

Im Mittelpunkt von „About Cherry“ steht die 18-jährige Angelina (Ashley Hinshaw), die das Leben mit ihrer alkoholsüchtigen Mutter und ihrem gewalttätigen Stiefvater nicht mehr erträgt und zusammen mit ihrem besten Freund Andrew (Dev Patel) nach San Francisco flüchtet und ihr Leben in die eigene Hand nehmen will. Um Geld zu verdienen, fängt sie nach einigen Gelegenheitsjobs an im Porno-Geschäft zu arbeiten. Dort lernt Angelina den kokainsüchtigen Rechtsanwalt Frances (James Franco), mit dem sie eine Beziehung eingeht, und die Porno-Regisseurin Margaret (Heather Graham) kennen. Bald darauf heißt Angelina nur noch Cherry.

Für alle Fans des Pornos: auch mindestens ein bekanntes Gesicht aus dem realen Geschäft hat eine kleine Rolle im Film bekommen. Das aufstrebende Porno-Sternchen „Sensi Pearl“ spielt den Part der Vikki …

Wer mehr wissen möchte, muss sich noch ein wenig gedulden und dann ab ins Kino. Es lohnt sich!

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