„freieroffensive“ positioniert sich gegen Alice Schwarzer und Co.

„Wir Freier erkennen uns in Ihren Tiraden nicht wieder“

Die Prostitutionsdebatte schlägt Wellen. Nun melden sich auch etliche Freier zu Wort und legen ihre Argumente vor. Bislang werden Freier in den öffentlichen Diskussionen ja leider meist außen vor gelassen. Die „freieroffensive“ hat auf freieroffensive.blogspot.de nun reagiert: mit „Dreizehn Punkte und drei Fragen an A. Schwarzer“.

Die fünf Autoren wehren sich dabei offen gegen eine Kriminalisierung der Männer, gegen Behauptungen, welche Prostituierte a priori als Opfer kategorisieren und gegen Stigmatisierungen im Bereich der Sexarbeit. So schreiben sie z.B.:

„In Ihrem Kreuzzug gegen Sex als Dienstleistung basteln Sie fleißig am öffentlichen Antiprostitutionsdiskurs. Ein wesentlicher Baustein dieses Diskurses gegen die bezahlte Sexdienstleistung soll die systematische Gleichsetzung von Zwangsprostitution mit freiwilligem Sex für Geld werden: Bezahlter Sex soll sich als Metapher für Gewalt und Ausbeutung ins Hirn der Bürger einbrennen. Sie wollen erreichen, dass Frauen, die wegen der vergleichsweise guten Verdienstmöglichkeiten dafür entscheiden, in diesem Gewerbe zu arbeiten, pauschal zu Vergewaltigungsopfern stigmatisiert werden. Das ist gequirlter Quatsch mit Soße. Sie entmündigen die Frauen, die die Preise aufrufen, und verteufeln die Männer, die sie buchen. […]“

Der ganze Text ist hier zu lesen!

rmv

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