13 bordellartige Betriebe in der 105.000-Einwohner-Stadt
Auf volksfreund.de, dem Onlineportal des Trierischen Volksfreunds, ist seit gestern ein Artikel über das Rotlichtmilieu der ca. 105.000 Einwohner zählenden Stadt zu lesen. Mal wieder ein Artikel der Prostitution nicht bereits im Voraus als unsittlich und böse betrachtet. Dennoch bleibt der Report zu Recht kritisch in Bezug auf Arbeitsbedingungen, osteuropäischen Huren und Preisverfall durch Billigangebote.
U.a. schreibt der Autor:
„Mit den Umständen in der Region Trier scheinen Prostituierte trotz alledem recht zufrieden zu sein: Denn es gibt offenbar keine Zuhälter, keinen Menschenhandel, wenig Kriminalität und ordentliche Preise. Deshalb wollen sie auch die billige Konkurrenz nicht.“
NatĂĽrlich soll dem Leser nicht suggeriert werden, dass in Trier alles glatt läuft, mitnichten. SchlieĂźlich „ist doch der Besuch bei einer Prostituierten trotz der völligen Legalisierung gesellschaftlich ebenso wenig geachtet wie der Beruf selbst.„
Der ganze Artikel ist hier zu lesen.
Und in einem weiteren Beitrag fĂĽhrt eine Volksfreund-Redakteurin gleich mit zwei Prostituierten, einer 50-jährigen Ex-Domina und einer 25 Jahre alten Einsteigerin, ein Interview. Beide sprechen durchaus positiv ĂĽber ihren Beruf. So besteht eine der beiden ausdrĂĽcklich darauf: „Ich mag meinen Beruf, und ich will auf jeden Fall in der Branche bleiben“.