Radio Deutschland geht auf Spurensuche

Es war einmal das Jahr 2006 … und irgendjemand setzte ein verheerendes Gerücht in die Welt – mit fatalen Folgen

Die Spur der 40.000 – Wie Gerüchte und Klatsch funktionieren“ titelte Deutschlandradio Kultur kürzlich auf seinem Onlineportal. Gleich darauf fragt der Sender:

“ Während der Fußball-WM 2006 wurden zehntausende Sex-Arbeiterinnen aus Osteuropa nach Deutschland geschleust. Darüber berichteten alle seriösen Medien – von „Spiegel“ bis „Zeit“. Doch stimmt diese Zahl? Die Geschichte eines Gerüchts.“

Nach investigativer und akribischer Recherche kommt der Autor schließlich zu dem eindeutigen Schluss, dass diese Zahl tatsächlich nicht mehr als ein Gerücht war und, zum Leidwesen des Milieus aber um die Welt ging und auch heute noch, nachdem es längst als Falschmeldung entlarvt wurde, immer wieder als gesichert aufgegriffen wird. Ursprung dieser Fiktion solle entweder der Ausschuss für Frauen und Gleichstellungsangelegenheiten des Deutschen Städtetags oder aber das BKA sein. Zurückzuverfolgen lasse sich die Zahlenangabe lediglich auf das Jahr 2005. Wer es nun von beiden in Umlauf brachte, sei leider nicht mehr ermittelbar.

Ich finde den Beitrag jedenfalls überaus bedeutsam. Unbedingt lesen …!

Zu genau diesem Thema finden sich in unserem Blog natürlich auch einige Kommentare, wie z.B.:

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