Rotlicht-Milieu in der DDR – Zeitzeugen gesucht

Rostocker Studentin recherchiert für Masterarbeit zur Prostitution in der Hansestadt ab 1968

Die „Schweriner Volkszeitung“ hat heute auf svz.de einen Beitrag gestellt, in welchem über die Masterarbeit einer jungen Hansestädtischen Studentin berichtet wird. Deren Vorhaben ist auf jeden Fall mehr als interessant und ambitioniert. So heißt der Titel der Arbeit „Häufig wechselnde Geschlechtspartner. Zur Prostitution in der Stadt Rostock ab 1968“. Bisher hat die 25-jährige Studentin der Historischen Wissenskulturen schon umfangreiche Recherche betrieben, nur an Zeitzeugen und involvierten Personen, die sich trauen darüber zu berichten, mangelt es wohl noch.

Obwohl Prostitution in der DDR seit 1968 strickt verboten war, habe es den bisherigen Recherchen der Akademikerin zufolge in Rostock ein florierendes Geschäft mit dem käuflichen Sex gegeben. Um ihre Arbeit jedoch angemessen weiterführen zu können, suche sie händeringend weitere Personen, die aus erster Hand und bereitwillig über das damalige Milieu berichten wollen.

Der ganze Artikel ist auf www.svz.de unter dem Titel „Das Rotlicht-Milieu in der DDR“ zu lesen. Dort finden sich auch die Adressdaten der Studentin. Falls also eine/r unserer Leser/innen Lust hat, diese Masterarbeit mit Wissen und Anekdoten zu bereichern (alles läuft letztendlich anonymisiert ab) … Es schadet nicht.

rmv

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