Schweiz: Verrichtungsboxen jetzt auch in Zürich

Anlage nach Kölner Vorbild soll illegalen Straßenstrich ersetzen und den Frauen mehr Sicherheit gewährleisten

In der Schweizer Metropole Zürich geht ab kommenden Montag ein neues Projekt an den Start. Ähnlich wie das Kölner Vorbild sollen Freier per PKW in sogenannte Verrichtungsboxen (Carport ähnliche Verschläge), die im neu konzipierten „Prostitutionspark“ am Hauptbahnhof zu finden sind, einkehren, wo sie dann ganz legal Sex mit Prostituierten haben dürfen. Der Platz mit 220-Meter-Rundkurs soll gleichzeitig bis zu 40 Sexarbeiterinnen die Möglichkeit bieten, für sich zu werben.

Ziel der Züricher ist es einerseits den illegalen städtischen Straßenstrich mittelfristig zu ersetzen und zweitens soll den Frauen mehr Sicherheit gewährleistet werden. Denn im Prostitutionspark haben Zuhälter und Schaulustige keinen Zutritt und es gibt Sicherheitsvorkehrungen wie Alarmknopf und Fluchtweg. Außerdem wird das ganze von Sozialarbeitern einer Frauenhilfsorganisation und regelmäßig zur Verfügung stehender Ärzte begleitet.

Auf jeden Fall ist diesem Modell viel Erfolg zu wünschen und dass es sich auch in der Schweiz etablieren wird …

rmv

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