Straßenstrich

Was ist ein Straßenstrich?

Unter dem Begriff „Straßenstrich“ versteht man, dass Prostituierte, ihre erotischen Liebesdienste am Straßenrand anbieten. Diese Form der käuflichen Liebe wird vor allem den Autofahrern angeboten, aber auch Fußgänger dürfen die sexuellen Dienstleistungen gerne in Anspruch nehmen. Im Gegensatz zu jenen, welche ihre sinnliche Erotik in speziellen Etablissements offerieren, haben Nutten, welche ihre Liebesdienste am Straßenstrich offerieren, das geringste Ansehen. Es hat den Touch von Gelegenheitsprostitution und manchmal handelt es sich auch nur um eine Möglichkeit, um die eigene Drogenabhängigkeit zu finanzieren. Zahlreiche am Straßenstrich arbeitende Huren haben Angst, dass sich eine neue Kollegin, lediglich die Haushaltskasse aufbessern will und deshalb mit Dumping-Preisen den Markt ruiniert. Es soll auf dem Straßenstrich auch Prostituierte geben, welche einfach nur rasch und einfach, zu einem sexuellen Abenteuer kommen wollen.

Seit wann gibt es den Begriff Straßenstrich?

Das Wort „Straßenstrich“ könnte auf die Wiener Dirne zurückzuführen sein. Damals durften sich die Huren, lediglich in einem bestimmten und abgrenzten Bereich aufhalten. Es war dafür eine Zone hinter dem Strich vorgesehen. Aus dieser Zeit stammt auch der Begriff Bordsteinschwalbe. Die Damen mussten sich nämlich so platzieren, dass die am Gehsteig befindlichen Menschen, nicht an ihrem Weiterkommen gestört wurden.

Wo finden die sexuellen Handlungen am Straßenstrich statt?

Die meisten sexuellen Liebesspiele finden im Auto des Kunden statt. Es wird entweder ein abgelegenes Plätzchen gesucht, welches oft ein einsamer Parkplatz ist, oder es werden sogenannte Verrichtungsboxen aufgesucht, welche sich unweit eines Straßenstrichs befinden. Dort können in aller Ruhe und hygienische einwandfreien Bedingungen, die sexuellen Handlungen vollzogen werden. Manchmal werden die Prostituierten mit nach Hause genommen, um den Liebesakt zu vollziehen und einige Freier mieten sich dafür ein Zimmer in einem Stundenhotel.

Befindet sich der Straßenstrich am Rande der Stadt, in der Nähe von vielen Bäumen oder einem Park, kommt es vor, dass sich die Freier rasch ihrer sexuellen Begierde hingeben und den Liebesakt in unmittelbarer Nähe des Straßenstrichs vollziehen wollen. Für die Prostituierten hat das den Vorteil, dass sie rasch den nächsten Kunden bedienen können, weil sie sich unweit ihres Platzes am Straßenstrich befinden. Ob das nicht verboten ist? Es ist richtig, dass öffentlicher Sex nicht erlaubt ist, aber wo kein Kläger, da kein Richter.

 

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