Osnabrück : Sexarbeiterin gewaltsam ums Leben gekommen

Polizei fasst Verdächtigen nur einen Tag nach der Tat

Nachdem am Mittwochabend eine 25-jährige Frau in einem Osnabrücker Bordell nahe des Hauptbahnhofs gewaltsam ums Leben kam, konnte bereits gestern der Mutmaßliche Täter festgenommen werden. Anfänglich war nicht bekannt, ob die jungen Frau als Prostituierte oder als anderweitige Angestellte in dem Etablissements beschäftigt war. Wie es heute auf ndr.de heißt, handele es sich bei dem Opfer um eine Sexarbeiterin rumänischer Herkunft. Laut Polizeiangaben sei sie durch „Gewalteinwirkung gegen den Oberkörper“ ums Leben gekommen. Bei Eintreffen des Notarztes – ein Mitarbeiter hatte sie kurz nach der Tat entdeckt – konnte leider nur noch ihr Tod festgestellt werden.

Seitdem ermittelte die Polizei mit Hochdruck nach ihrem Mörder. Nur einen Tag später konnte ein 22-jähriger Mann festgenommen werden. Nach einem Zeugenhinweis sei man auf die Spur des mutmaßlichen Täters gekommen. Und bei diesem zu Hause habe man sogar Gegenstände des Opfers gefunden, berichtet der NDR. Ein Geständnis soll bereits vorliegen. Warum es zu der Tat kam, ist aber bisher nicht bekannt. Auf jeden Fall soll er noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Tragisch und unverständlich. Warum Menschen zu Mördern werden, ist nicht nachvollziehbar. Und der mutmaßliche Täter ist erst 22 – genauso alt wie jener Mann, welcher 2012 einer Rostocker Prostituierten aus „reiner Mordlust“ heraus, wie er vor Gericht gestand, das Leben nahm.

rmv

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