ProstSchG

„Menschenunwürdige Zustände in der Prostitution beenden – Sexkauf bestrafen“

CDU/CSU Fraktion will gleichlautenden Antrag am Freitag in den Bundestag einbringen Seit November ’23 geht die Union in Sachen Sexarbeit wieder steil. Damals beschloss Bundestagsfraktionen ein Positionspapier, wonach das ProstSchG gescheitert sei und ein Sexkaufverbot nach dem sogenannten „Nordischen Modell“ angestrebt werden müsse. Übrigens ein Papier, das nur so gespickt ist mit Vorurteilen, irrigen Annahmen […]

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2. Juni – Internationaler Hurentag:

Kampf um gleiche Rechte Pressemitteilung des Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen e. V. (BSD) Jedes Jahr erinnern Sexarbeiter:innen an die spektakuläre Kirchenbesetzung der französischen Kolleg:innen 1975 in Lyon/Frankreich (https://bsd-ev.info/internationaler-hurentag-2-juni/) und machen in Aktionen und Demonstrationen auf die immer noch fehlende Gleichstellung mit anderen Erwerbstätigen aufmerksam. Die Coronapandemie hat besonders deutlich gemacht, wie unfair der Staat beim Thema

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Legal, freiwillig, angemeldet? Kann Rotlicht.de Sexworker prüfen?

Arbeit unter Zwang, minderjährig oder illegal in Deutschland anschaffend – wenn man dem sexworkfeindlichen Framing der Prostitutionsgegner:innen Glauben schenken wollte, dann sind diese Zustände in Deutschland Normalität. Dann träfe das in der Bundesrepublik auf zehntausende, nein hunderttausende Frauen zu. Nur ist dies aber die leider erfolgreiche Masche der Abolitionist:innen, Sexworkerinnen pauschal zu viktimisieren und tatsächliche

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Kriminologische Forschungsinstitut übernimmt Evaluation des ProstSchG

Untersuchung soll bis zum 1. Juli 2025 dem Deutschen Bundestag vorgelegt werden Wie das Bundesfrauenministerium gestern offiziell bekannt gab (hier), ist das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. mit der Evaluation des „Gesetz zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen“ beauftragt worden. Die Untersuchung des 2017 in Kraft getretenen Gesetzes ist in selbigem festgelegt. In §

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BDSM Paar

Das „PROBLEM Prostitution“ Teil 2

„Eine irregeleitete, falsche Sexualität durch Pornografiekonsum ist das Grundproblem, das zum Problem Prostitution führt.“ Dies ist nun der zweite Teil der Auseinandersetzung mit dem NDR-Podcast „Mensch“ Margot“, genauer mit der Folge „Prostitution: Kein Job wie jeder andere“ vom 1. April 2022. Schon in Teil 1 konnte ich kein gutes Wort über die drei Protagonist:innen und

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Verlängerung des Hurenpasses in MV wieder möglich

Nachdem durch die Corona-Pandemie die gesundheitliche Beratung und Anmeldung nach dem ProstituiertenSchutzGesetz in Mecklenburg-Vorpommern eingestellt wurde, fährt Pro*SABI langsam wieder hoch. Laut eines Informationsblattes des LAGuS – Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern ist die Verlängerung der Anmeldebescheinigung für Prostituierte wieder möglich. Seit dem 27.07.2020 kann per Telefon 0381 33159131 bzw. 0171 1762 120 oder

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Corona & Prostitution: Offener Brief an die Mandatsträger des Bundestages

Eine Branche kämpft akut ums Überleben – Aktionsbündnis fordert Gleichbehandlung und konstruktiven Dialog Zukunft Rotlicht in der Corona-Krise – Ein Aktionsbündnis – 15.06.2020 Offener Brief an die Mandatsträger des Deutschen Bundestages, die Abgeordneten der Landtage, an die Bundes- und Landesregierungen und an die Medienvertreterinnen und -vertreter der Bundesrepublik Deutschland Die gegenwärtige Situation der deutschen Prostitutionsbetriebe

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Bundestag im Reichstag in Berlin

Und schon wieder heißt es „Prostitutionsverbot“

Prostitutionsstätten-Schließung soll angeblich bestätigen: „Die Frauen haben keine eigene Existenz.“ Nu ist es also schon wieder geschehen. 16 Parlamentarier von CDU/CSU und SPD fordern in einem neuen Papier einen langfristigen „Shutdown“ für den Erwerb von sexuellen Dienstleistungen. Die lieben Bundestagsabgeordneten haben sich dafür diesmal sogar eine ganz neue Begründung einfallen lassen – inkl. beeindruckender Terminologie.

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90.000 Sexarbeiter/innen in Deutschland

Doña Carmen e.V. veröffentlicht fundierte Studie „Doña Carmen e.V. hat eine Studie zur Zahl der in Deutschland tätigen Sexarbeiter/innen vorgelegt. Sie kommt zu dem Schluss, dass es hierzulande maximal rund 90.000 Sexarbeiter/innen gibt. Zahlen wie die von den 400.000 oder 200.000 Sexarbeiter/innen, die angeblich hier in der Prostitution tätig sein sollen, gehören stattdessen ins Reich

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5 Jahre SeLA – 5 Jahre feministische Fachberatung

Rostocker Beratungsstelle nimmt Stellung zur aktuellen Diskussion um das Sexkaufverbot Seit 2014 berät und begleitet die Rostocker Beratungsstelle für Menschen in der Sexarbeit „SeLA“ ihre Klient_innen schon in der Doberaner Straße 7. Professionell und fachkompetent, dabei sich immer als akzeptierende Unterstützung für Sexarbeiter*innen verstehend, beantworten die beiden Mitarbeiterinnen Nadine Herrmann (M.A. Gender Studies, Universität Freiburg)

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33.000 „Hurenpässe“ ausgestellt

Statistisches Bundesamt legt weiteren Beleg für ein Scheitern des ProstSchG vor Eine bundesweite Erfassung der Prostituierten sollte es sein. Mit dem ProstSchG müssen alle in Deutschland arbeitenden Sexworker eine Anmeldebescheinigung bei sich führen. Andernfalls müssen sie mit Geldbußen rechnen, laut Gesetz bis zu 1.000 Euro. Zur Erinnerung: damit ist keine gewerberechtliche Anmeldung gemeint (das ist

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„Ich fühle mich als Prostituierter verdammt wohl“

Gastbeitrag von Dominus.Berlin Prostitution wird Illegal? Einige Vertreter*innen der SPD haben sich vor kurzem für die Einführung des sogenannten schwedischen Modells in Deutschland ausgesprochen. Das bedeutet im Klartext, dass jeder Erwerb einer sexuellen Dienstleistung bzw. Unterstützung von Sexarbeitern (zB Bordellbetriebe) illegal werden. Im sonst sehr liberalen Schweden werden Kunden nicht nur strafrechtlich verfolgt und müssen

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Bundestagsabgeordnete diskutieren „Schwedisches Modell“

„Prostitution wohin?“ Die aktuelle Bundesregierung scheitert auf so vielen Wegen. Politik macht sie eigentlich seit Jahren nur per Lippenbekenntnis, für große Lobby- und Wirtschaftsverbände oder einfach nur in Form von Egotrips einzelner Minister. Das der Ruf der Ressorts Verkehr, Wissenschaft, Bildung oder Landwirtschaft nicht gerade gut ist, steht wohl außer Frage. Viele Entscheidungen, Kampagnen oder

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Zukunft Rotlicht! Die Zweite

Rotlicht-Kongress am 28. Oktober in Frankfurt am Main Die Rotlicht-Akademie.de um Unternehmensberater Christopher Rohr lädt auch 2019 wieder Sexworker, Betreiber und Gewerbetreibende zum bundesweiten Rotlicht-Kongress. Weil sich das 2017 eingeführte Prostituiertenschutzgesetz zum (übrigens bis heute) gesprächsbestimmenden Thema entwickelte, luden Rohr und seine Mitstreiter im vergangenen Jahr nach Frankfurt zur Erstauflage des bundesweiten Rotlicht-Kongresses – das

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SPD hat nichts gelernt: Nach ProstSchG folgt Prost-Verbot

Ja, die Meldung macht schon seit zwei Wochen die Runde, ist nicht neu. Wer es aber noch nicht mitbekommen hat, der darf sich jetzt noch einmal ganz neu entsetzt zeigen. Denn wie unterschiedliche Medien berichten, streben mehrere Führungskräfte der SPD ein bundesweites Sexkaufverbot, in Anlehnung an das sogenannte Nordische Modell an. War man bei den

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Zukunft Rotlicht: 2. Deutscher Rotlichtkongress im Oktober

Vom 15. bis 17. August stehen bekanntlich in Berlin der Hurenkongress und der Messetag „World of Whorecraft“ auf dem Programm. Auf Initiative des „Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V.“ werden Sexworker aus der ganzen Welt zusammenkommen um zu netzwerken. Zwei Monate später, am 28. Oktober, findet derweil die 2. Auflage des Rotlichtkongresses statt. In Frankfurt am Main,

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Registration

228 Prostituierte haben sich in Mecklenburg-Vorpommern registriert

Und: Denkfehler beim Hamburger Abendblatt sorgt für Falschinterpretation Am 22. Dezember schrieb das Hamburger Abendblatt über die Sexarbeit in MeckPomm: „Rund die Hälfte der Prostituierten im Land sind angemeldet“. Wie die Redaktion zu diesem Schluss kommt? Sie hat beim Sozialministerium in Schwerin angefragt. Danach sollen sich seit Inkrafttreten des ProstSchG bislang 228 Prostituierte beim zuständigen Amt

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Wieder ein unnötiger Blick in den Spiegel

Der „Spiegel“ hat zum Jahresende auf seiner Onlinepräsenz eine „Bilanz zum Prostituiertenschutzgesetz“ veröffentlicht. Seinen steten Ruf, nahe am Boulevard zu publizieren, wird er damit aber nicht los. Kaum verwunderlich, hat das Magazin noch nie wirklich professionell oder gar investigativ über das Thema Sexarbeit geschrieben. Und die vorgebliche Bilanz ist eher ein journalistisches Armutszeugnis: Ein flüchtiger

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ProstSchG: NRWs Städte reichen Verfassungsbeschwerde ein

Durchführungsverordnung des Landes verstoße gegen das Recht der gemeindlichen Selbstverwaltung Mehrere nordrhein-westfälische Großstädte, darunter Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf und Köln, haben kürzlich eine Verfassungsbeschwerde eingereicht. Dies berichtete die regionale Nachrichtenplattform halloherne.de in einem gestrigen Beitrag. Der außerordentliche Rechtsbehelf (Aktenzeichen VerfGH 1/18) richte sich gegen die nordrhein-westfälische Durchführungsverordnung zum Prostituiertenschutzgesetz, so das Portal. Danach würden sich die

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Rückschlag in Sachen Verfassungsbeschwerde

Rechtsanwalt und Richter Meinhard Starostik verstorben Wie der Verein Dona Carmen mitteilte, ist kürzlich der Verfasser der in Karlsruhe anhängigen Verfassungsbeschwerde gegen das ProstSchG, der Berliner Anwalt und Richter Meinhard Starostik, verstorben. In der Traueranzeige schreibt Dona Carmen: „Meinhard Starostik hat seine profunden Rechtskenntnisse und vielfältigen Erfahrungen in den Dienst derer gestellt, die sie am

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MitMachKonferenz am 28. und 29. April in Berlin

Die bundesweite Kampagne „Sexarbeit ist Arbeit. Respekt!“ lädt am 28. und 29. April zur MitMachKonferenz nach Berlin ein. Das Netzwerk aus Sexarbeitern, Aktivisten und Sozialarbeitern hat dazu erneut die Rosa Luxemburg Stiftung als Kooperationspartner gewonnen. Ziel der Veranstaltung ist ein offener Austausch sowie Diskussionen über die aktuellen Entwicklungen (ProstSchG, gesellschaftlicher Rechtsruck…). Auf der Kampagnen-Seite sexarbeit-ist-arbeit.de

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Zustelladresse von rotlicht.de

Seit Juli 2017 gibt es ja das neue Prostituiertenschutzgesetz, welches eine Registrierung vorschreibt. Für diese Registrierung, unter Sexworkern auch „Hurenausweis“ genannt, benötigst Du u.a. eine Adresse. Falls Du keine Wohnung bzw. Meldeadresse in Deutschland hast, kannst Du über uns eine Zustelladresse bekommen. Z.B. das Finanzamt schickt dann ihre Post, zu der Zustellanschrift, also zu uns.

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ProstSchG geht mehr und mehr Betroffenen gegen den Strich

Kritik wird lauter: Schutzgedanke wird duch Kosten unterwandert, Ämter sind überlastet… Dass das Gros der Prostituierten und Betreiber milde gesagt unzufrieden mit dem „Prostituiertenschutzgesetz“ ist, ist bekannt. Die Einstellung der Beratungsstellen/Vereine hingegen ist eng mit derem ideologischen Hintergrund verbunden. Dabei geht das Bundesgesetz den einen zu weit (u.a. Dona Carmen, Hydra…) – sie sehen Grund-

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