Stigmatisierung und Prostitution: Erfahrungen und Ansichten von Menschen, die sexuelle Dienstleistungen anbieten
Prostitution ist in Europa ein sehr umstrittenes Thema, zu dem es unterschiedliche Positionen gibt. Dazu gehört z.B., dass es eine Arbeit wie jede andere ist, dass es moralisch verwerflich oder auch, dass es eine Form von Gewalt ist.
Wie denken aber Menschen darüber, die selbst sexuelle Dienstleistungen anbieten? Wie ist es, wenn sie anderen davon erzählen oder wie ist es vielleicht auch, nicht darüber sprechen zu können?
In ihrer Doktorarbeit erforscht Christine Körner (M.A.) an der Humboldt-Universität zu Berlin, wie die (Lebens-) Erfahrungen von Menschen sind, die Sex verkaufen. Es wird gefragt, wie die Erfahrungen mit Prostitution sind und wie damit unter Freunden, in der Partnerschaft/Familie und unter Kolleginnen und Kollegen umgegangen wird.
Für die Studie werden Personen für Interviews gesucht, die seit einem Jahr oder länger in (Termin-) Wohnungen in Deutschland arbeiten. Die Gespräche können auf Deutsch, Englisch oder Spanisch durchgeführt werden. Auf Anonymität wird selbstverständlich geachtet. Dazu werden alle Daten vertraulich behandelt, persönlichen Daten werden bei der Auswertung zusätzlich anonymisiert. Alle Teilnehmer*innen erhalten eine Aufwandsentschädigung von 50€. Wegen der aktuellen Kontakt-Beschränkungen können die Interviews auch per Telefon geführt werden.
Kontaktdaten hier:Â Flyer Studienteilnehmer_innen gesucht