„Welt“-Kolumnist F. Raddatz schreibt ĂĽber die Prostitution…

Schwarzer-Buch ist „dumm, einfältig und unreflektiert“

Vor ein paar Tagen sinnierte Kolumnist Fritz J. Raddatz auf Welt.de darĂĽber, ob Prostitution nun ein Skandal ist oder nicht. Dabei vermutete er mit spitzer Feder gar, dass das von Alice Schwarzer veröffentlichte Buch „Prostitution – ein deutscher Skandal“ gar nicht von ihr stammen könne. Zu „dumm, einfältig, unreflektiert“, „so schlicht, so demagogisch, so verbissen und faktenungenau“ sei das veröffentlichte BĂĽchlein. Diese Verbissenheit kenne der Autor gar nicht von jener ihm bekannten scharfsinnigen und intelligenten Frau.

Was den Text so besonders macht unter den immer häufiger werdenden Frau Schwarzer geltenden Kritiken, ist die Herangehensweise. So besticht die Kolumne durch das Heranziehen literarischer Vorbilder sowie beispielhafter Literaten. Anhand von raffinierten Gleichnissen und gelungener Symbolik konstruiert Raddatz hier eine Kritik des vermeintlichen Prostitutionsskandals, wie sie subtiler nicht sein könnte. Toll! Unbedingt lesen…!

rmv

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