Wer bläst eigentlich wen, was und wohin?

Nachrichtenportal versprach allen Mecklenburgern und Vorpommern eine orale Befriedigung

Ein Fauxpas oder berechnende Absicht? – Was hinter einer am Sonntag veröffentlichten Schlagzeile des Sassnitzer Nachrichtenportals mesh-web.de steckt, weiß wohl nur der Autor selbst. Erst titelte er „Mecklenburg-Vorpommern feiert: Am Tag des Jagdhorns wird geblasen“. Das mag zweideutig klingen, dass es sich an diesem Tag aber alles um Fellatio dreht, darf stark angezweifelt werden. Vermeintlich. Denn der zuständige (Hobby)-Redakteur scheint insgeheim nicht von dieser sexuellen Fantasie abrücken zu wollen. Im Reich der orale Befriedigung verweilend, schreibt er nämlich weiter:

Es bekamen „alle Einwohner und Besucher Mecklenburg-Vorpommerns auf dem Gelände des Landgestüts Redefin von knapp 200 Jagdhornbläsern aus […] einen geblasen.“

Übersehen wir einmal, dass die besagte Webseite erschreckend schlecht gemacht und der Artikel in seiner Gänze überaus gehaltfrei ist. Dann bleibt noch die rhetorische Frage offen, wer eigentlich wen oder was einen bließ. Wurde für ausreichend Schutz gesorgt? Nicht dass sich die Bläserbrigade noch mit gefährlichen Erregern infiziert? Auf jeden Fall wurde wohl kräftig in des Jägers Horn gepustet was das Zeug hielt. Und die Einwohner und Besucher Mecklenburg-Vorpommerns? Die durften eher nur zuschauen. Aber auch das ist doch was, oder?

Jaja, lustig ist’s mit den Blase-Witzeleien, auch wenn diese bereits sooooo einen Bart haben. Aber vielleicht wollte man bei mesh-web.de auch einfach nur, dass wir nachträglich über den Artikel Berichten. OK, wenn das so ist, dann machen wir das doch glatt. Gern geschehen …

rmv

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