Ein Einblick in das echte Leben stigmatisierter Menschen – unvermittelt, direkt und auf Augenhöhe
Was Sie immer schon mal wissen wollten, sich aber nicht wagen zu fragen. Die Australier haben’s getan. Genauer: die öffentlich-rechtliche Rundfunkgesellschaft ABC (Australian Broadcasting Corporation). In ihrer grandiosen Interviewreihe „You can’t ask that“ werden Vertreter von oft ausgegrenzten Randgruppen und Minderheiten ganz direkt und auf Augenhöhe befragt. Es gibt keine Ressentiments, keine Vorverurteilungen, keine Berührungsängste, keine Stigmata. Man fragt einfach und lässt antworten. ABC schreibt selbst dazu:“ „You can’t ask that“ will give the public a chance to ask the awkward, embarrassing, naive, funny, silly, compassionate, even prejudiced questions they’ve always wanted to ask, but never had the courage or proximity to do so.“ 10 Folgen wurden bisher produziert, 6 davon ausgestrahlt. 16 bis 30 Minuten lang sind die Episoden.
In der 3. Ausgabe heißt es unter anderem „How much do you cost?“. Befragt werden 7 Sexworker (fünf weibliche, zwei männliche). Und Tilly Lawless, Lucie Bee, Kara, Tara, Christian Vega, Jules Kim und Ryan James sind ehrlich. Glaubhaft. Menschen wie du und ich. Auf Facebook kann man eine 3-minütige Kurzfassung anschauen. Wir haben ihn verlinkt. Schaut einfach auf https://www.facebook.com/RotlichtMV.de vorbei.
Die vollständige Episode (natürlich auch alle anderen) sind in der ABC-Mediathek unter http://iview.abc.net.au/programs/you-cant-ask-that/ zu finden. Um sie sich anschauen zu können muss man sich (als nicht Australier) allerdings ein extra iview-Programm von ABC International herunterladen.
Die Folgen:
Kleinwüchsige,
Rollstuhlfahrer,
Transgender,
Muslime,
Ehemalige Strafgefangene,
Fettleibige,
Indigene,
Sexarbeiter/innen,
Unheilbar Kranke,
Polygame
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