Die Berührung der Seidenblüten

Die Türglocke schepperte leise, als Jonas zum ersten Mal das Thai-Massage-Studio betrat. Der Raum roch nach Ingwer und Jasmin, dazu ein Hauch Kampferöl. „Sawasdee ka“, lächelte die Frau hinter der Rezeption. Ihr Haar glänzte wie schwarze Seide, ihre Hände bewegten sich ruhig über das Buchungstablett.

„60 Minuten Ganzkörpermassage?“, fragte sie. Jonas nickte, sein Mund plötzlich trocken. Die Anzeige im Internet hatte nur aus drei Worten bestanden: „Vertrau deiner Spannung.“


Das Zimmer war warm, erwartungsvoll. Bambusmatten an den Wänden, eine Buddha-Statue mit geschlossenen Augen. Er legte sich auf die Liege, die Baumwollhose rutschte knapp über die Hüften. Zuviel nachgedacht, schalt er sich. Die Tür öffnete sich geräuschlos.

„Atmen Sie tief ein, Herr Jonas.“ Ihre Stimme war tiefer, als er erwartet hatte. Sanfte Finger gruben sich in seine Schultern, lösten Knoten, die er seit Semesterbeginn mit sich trug. Mit jedem Druckpunkt wanderte ihre Hand tiefer – entlang der Wirbelsäule, über die Hüften. Er stöhnte unwillkürlich.

„Shh, kein Widerstand“, flüsterte sie. Ihr Daumen strich über sein Steißbein, ein elektrischer Ruck. Plötzlich spürte er ihre Handflächen anders: Nicht mehr therapierend, sondern… erkundend.


Ihr Öl war warm. Als sie seine Oberschenkel massierte, zitterten seine Muskeln. Sollte er etwas sagen? Doch sie führte ihn, als könne sie seine Gedanken lesen. Ihre Finger strichen über die Innenseiten seiner Beine – nahe, so verdammt nahe. Sein Atem wurde flach.

„Entspannen Sie den Beckenboden.“ Ein Befehl, keine Bitte. Er gehorchte. Ihre Hand glitt unter das Handtuch, umfasste ihn mit einer Sicherheit, die ihn erschaudern ließ. Wie oft sie das schon getan hatte? Doch in diesem Moment war alles neu: Das Knarren der Liege, das Rascheln ihrer Seidenrobe, sein Herzschlag im Tempel der Stille.


Es dauerte keine zwei Minuten. Als er kam, presste er das Gesicht in das Kissen, um nicht zu schreien. Ihre Hand hielt ihn fest, bis der letzte Zucken verklang.

„Sabaai dee mai?“ Fühlst du dich wohl? Sie reichte ihm ein feuchtes Tuch, duftend nach Zitronengras. Ihre Augen blieben neutral, doch als er sich umdrehte, sah er ein winziges Lächeln. Stolz? Zufriedenheit?


An der Rezeption zahlte er bar. Kein Wort, nur ein Nicken. Draußen blendete ihn die Nachmittagssonne. Er spürte seine Muskeln – geschmeidig, befreit – und etwas anderes: Eine Ahnung, dass diese Türglocke nicht zum letzten Mal scheppern würde.




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