Soft-Englisch für Einsteiger
Innerhalb des BDSM (B*ndage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism) ist die sexuelle Vorliebe nach Erziehungssp*elen nicht selten Anzutreffen. Entsprechende Praktiken gehen dann häufig mit anderweitigen Rollensp*elen, mit Fesselungen, Spanking oder CBT einher. Im Vordergrund steht immer das Leitbild von Dominanz und Unterwerfung.
Auf kommerzieller Basis wird die dominante Rolle zumeist von einer Domina eingenommen. Der Kunde ist entsprechend der Unterwürfige.
Unter dem Begriff Englische Erziehung versteht man eine sadomasochistische Spielart der Z*chtigung. Diese "Erziehung" geht auf englische Flagellationsbordelle (Flagellation = härtere Form des Spanking) des 19. Jahrhunderts zurück. Eines der bekanntesten Häuser dieser Art wurde in London von Theresa Berkley geführt. Die wohl berühmteste „Governess“ (Domina) ihrer Zeit wurde sogar als „Königin ihrer Profession“ bezeichnet. Zu Berkleys Inventar gehörten P*itschen, Rohrstöcke, neunschwänzige Katzen und Ruten aller Art. Nach ihr ist die als "Berkley-Pferd" begannte Prügelbank benannt.
Einsteiger in die Welt der Z*chtigung sollten mit soften Varianten beginnen.
Grundsatz bei allen Formen des BDSM ist, dass die daran beteiligten Personen sich aus freiem Willen dazu bereiterklären. Geschlechtsverkehr ist während einer sogenannten Session nicht zwingend erforderlich, sexuelle Befriedigung also allein durch die Praktiken an sich erlangt.