Die Geschichte der Maria Rosalie Auguste Nitribitt

Ein Name, der seit Jahrzehnten für Gesprächsstoff sorgt

Heute befasst sich die „Welt“ in einem kurzen Artikel wieder mit der im Herbst 1957 ermordeten Edelhure Rosemarie Nitribitt. In jener Epoche galt der Fall als einer der größten Sex-Skandale der Nachkriegszeit. Reportagen, Filme, Bücher, Theaterstücke sorgten nach Nitribitts Tod bis heute für eine Menge Gesprächsstoff.

Neues erfährt der Leser zwar nicht in jenem Beitrag (auf welt.de), die im Text vorhandenen Verlinkungen führen jedoch zu älteren und umfangreichenden „Welt“-Artikeln, die es unbedingt noch einmal (oder das erste mal) zu lesen lohnt.

Da ist es auch passend, nachdem wir hier ja erst kürzlich einige Literaturtipps gegeben haben, auf das nur noch antiquarisch/gebraucht erhältliche Buch „Rosemarie Nitribitt. Autopsie eines deutschen Skandals“ von Christian Steiger (Erschienen 2007) hinzuweisen. Wie es im Klappentext heißt, machen „viele überraschende Details und unveröffentlichte Fotos Mief und Aufbruchstimmung der 50er-Jahre spürbar und zeigen, warum das Mädchen Rosemarie nicht nur wegen ihres prägnanten Nachnamens in Erinnerung bleiben musste.“

Auch der Roman von Erich Kuby „Rosemarie: Des deutschen Wunders liebstes Kind“ aus dem Jahr 2010 dreht sich um den bis heute unaufgeklärten „Fall Nitribitt“.

Und wenn wir schon beim Namen Nitribitt sind, hier geht’s zur nach jener Namensgeberin benannten Bremer Beratungsstelle für Prostituierte, dem „Nitribitt e.V.“. Bereits seit über 25 Jahren setzt sich der Treffpunkt schon für die Interessen von Prostituierten ein, gibt u.a. Ausstiegsberatung in Kooperation mit Behörden, leistet Gesundheitsaufklärung bezüglich Geschlechtskrankheiten, gewährleistet einen Erfahrungsaustausch unter den Sexarbeiterinnen, macht Öffentlichkeitsarbeit und führt thematische Veranstaltungen durch.

rmv

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