Gründung von BDSM-Interessensvertretung angedacht

Unterstützer und Mitwirkende für Bundesverband selbständiger BDSM-Dienstleister*innen (BVsBD) gesucht

Die Interessen aus dem BDSM-Bereich müssen besser und nachhaltiger vertreten sein. Dies war einmal mehr das gemeinsame Fazit von Vertreter*innen der Branche während einer gemeinsamen Video-Konferenz im vergangenen Monat. Insbesondere weil in der aktuellen Corona-Krise absurde Moralvorstellungen mehrerer Bundestagsabgeordneter die Runde machen. Nicht nur dass derzeit Prostitution in all ihren Varianten untersagt ist, durch die Initiative der 16 Politiker ist einmal mehr ein generelles Verbot der gesamten Prostitution im Gespräch.

„Wir benötigen eine Lobby“. Das Ziel der Initiatioren des BVsBD ist klar. Und bereits kurze Zeit nach der gemeinsamen Webkonferenz hat sich etwas getan. Gemeisam mit den Düsseldorfer Herausgebern der seit über 35 Jahren erscheinenden Magazine „Der wahre Domina Bizarr Führer“ und „White Rooms“ ist eine Initiativ-Webseite an den Start gegangen. Zudem wolle sich der Verlag als Gründungs- und Fördermitglied einbringen.

Aufruf zum Mitgestalten

Für eine bessere Planung sind Interessenten aufgerufen, ihre Bereitschaft für eine mögliche Mitgliedschaft mitzuteilen. „Wenn du also BDSM-Dienstleister*in bist, ein Studio oder einen SM-Club betreibst, in verschiedenen Studios in Deutschland gastierst und dort Deine Dienstleistungen anbietest, dann bist du hierdurch angesprochen, dich in unserem neuen Verband zu organisieren oder sogar zu engagieren, ganz wie es Dir gefällt oder möglich ist“, so der Aufruf auf bvsd.de.

Wer seine/ihre unverbindliche Interessensbekundung einreicht, wird anschließend per Newsletters über den weiteren Fortgang informiert.

Weitere Infos unter https://www.bvsbd.de/de/

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