Zukunft Rotlicht: 2. Deutscher Rotlichtkongress im Oktober

Vom 15. bis 17. August stehen bekanntlich in Berlin der Hurenkongress und der Messetag „World of Whorecraft“ auf dem Programm. Auf Initiative des „Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V.“ werden Sexworker aus der ganzen Welt zusammenkommen um zu netzwerken.

Zwei Monate spĂ€ter, am 28. Oktober, findet derweil die 2. Auflage des Rotlichtkongresses statt. In Frankfurt am Main, im SAALBAU Gallus in der Frankenallee. Der ganz oben stehende Themenkomplex wird hier der selbe sein: die Auswirkungen, die Entwicklung und die Arbeit mit dem Prostituiertenschutzgesetz. Veranstalter und Zielgruppe sind jedoch mehrheitlich andere. Denn der Kongress richtet sich in erster Linie an Bordellbetreiber, Agenturen, Vermieter etc. Was nicht heißt, dass Sexworker ausgeschlossen sind – ganz im Gegenteil. Organisator des Ganzen ist wie auch 2019 die Rotlicht-Akademie von Christoph Rohr.

Programm und Referenten stehen

Gerade erst wurde die dazugehörige Seite Zukunft Rotlicht aktualisiert. So steht jetzt auch das Tagesprogramm mitsamt der Referenten. Mit Stand heute werden das sein:

  • Guntram Knop (Fachanwalt fĂŒr Steuerrecht; Dozent ProstSchG)
  • Andreas Ramisch (Dipl. Verwaltungswirt; Fachdozent Gewerbe- und Ordnungsrecht)
  • Jochen JĂŒngst (Rechtsanwalt fĂŒr Prostitutionsrecht, Jugend- und Datenschutz)
  • Kai Prase (Rechtsanwalt Bau- und Prostitutionsrecht)
  • Howard Chance (Autor, Berater)
  • Joachim Bölting (Diplom-Finanzwirt, Steuerberater)
  • Christoph Rohr (Berater Rotlicht-Akademie)

Folgende Themen sind angekĂŒndigt:

  •  ProstSchG – wie entwickelt es sich in der Praxis – Nachbesserung Betriebskonzept
  •  Steuerfallstricke Ă  la Umsatzsteuerhinzurechnung der Sexworker auf die Betreiber
  •  Richtiger Internet- / Werbeauftritt fĂŒr Betreiber und Sexworker
  •  Probleme mit dem Bauamt
  •  Aufzeichnungspflichten laut ProstSchG und Hilfsprodukte hierzu, um Papierkrieg zu vermeiden
  •  Sexworker und Steuer sowie BĂŒro- und Zustellanschriftservice fĂŒr Sexworker, damit die „böse Überraschung“ nicht im Heimatland wartet

AusfĂŒhrliche Infos finden sich unter https://zukunft-rotlicht.de/

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