NDR plant Podcast über Sexarbeiter:innen

Host:in für talk-getriebenes Format gesucht | Bekannte Abolitionistinnen sind sofort auf 180

Ein neues ARD Audiothek Original soll ab Herbst 2024 on Air gehen, bei dem Sexarbeiter:innen die Möglichkeit bekommen, sich und ihren Alltag vorzustellen. So heißt es auf NDR.de: „Im Fokus stehen die persönlichen Geschichten der Gästinnen und auch die weibliche Perspektive auf Sex, eingebettet in journalistisch aufbereitete Daten und Hintergründe. Wir wollen einen ehrlichen Einblick in die Welt der Sexarbeit geben: authentisch, sexpositiv, mutig und fundiert.“

Definitiv ein tolles Projekt, denn wie die Redaktion richtig feststellt, wird viel über Sexarbeit und die Sexarbeiter:innen geredet, doch selten mit ihnen selbst. Die Planung ist aber noch in vollem Gange. Gesucht wird noch ein:e geeignete:r Host:in in freier Mitarbeit. Die Anforderungen an die Person sind klar kommuniziert.

Wie gesagt, ein großartiges Projekt. Aber wie es immer so bei dem Thema Sexarbeit ist, die Kritik und „Ja aber Vorsicht“-Rufe kommen schneller als man „Prostituierte“ rufen kann. So z. B. bei T-Online. Da heißt es: „[…] doch eine Stellenanzeige für das Projekt sehen Aktivistinnen und Politikerinnen kritisch.“ Das Problem dabei, die drei sich zu Wort meldenden Kritikerinnen sind keine seriösen Stimmen.

Denn es sind Huschke Mau, Leni Breymaier und Dorothee Bär. Diese drei Damen treten seit Jahren mit lautem Geschrei und in diffamierendem Ton gegen jeglichen liberalen Umgang mit dem Thema Prostitution auf. Dabei sind sie unerträglich reaktionär und nicht im Ansatz auf einen Konsens aus. Sie emotionalisieren, ätzen und victimisieren im Accord. Ein Beispiel: Breymaier fragt sich in besagtem T-Online Artikel „in welchem ’sexpositiven‘ Universum man beim NDR vor sich hin träumt.“ Bär zetert, ohne überhaupt Hintergründe des NDR-Projekts zu kennen: „Erniedrigung, Machtmissbrauch und bezahlte Vergewaltigungen“ gehören nicht in einen Podcast.

Das sind Kopfschüttel-Momente par excellence. Denn diese drei sind alles andere als kritische Stimmen. Sie sind einfach nur radikale Aktivistinnen, die soweit von Emanzipation und Lösungsfindung entfernt sind wie ein Mullah in einer Gleichstellungsstelle.

Wünschen wir dem NDR ein gutes Gelingen in der weiteren Planung und freuen uns auf einen hoffentlich gelungenen Podcast.

Zur Stellenbeschreibung: https://www.ndr.de/der_ndr/karriere/

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